Montag, 31. Dezember 2012

Festejos de Sámara & Rodeo

Am 27. hat in Sámara die Festwoche zum Jahresende begonnen. Die Festejos finden praktischerweise nur 50 Meter von unserem Bungalow entfernt auf einer riesengroßen Wiese direkt am Strand statt, viel dichter geht es echt nicht. Es gibt dort verschiedene Stände, an denen Getränke und typisches Essen (Reis (!) mit Hühnchen, andere Reisgerichte, Tortillas, Churros, usw.), Schmuck, Lederwaren, Schuhe, Klamotten und jeder Menge andere Kram verkauft wird, ein paar größere Zelte mit Tanzfläche, einen Autoscooter, dessen Autos sehr unschön zischen und blaue Blitze ausstoßen (wahrscheinlich fährt deswegen fast niemand mit) und zwei Karussells.
Die Hauptattraktion ist aber das Rodeo, das jeden Abend stattfindet und Besucher aus ganz Costa Rica anzieht.
  
Man kann entweder hinter dem Zaun um die Arena stehen, oben drauf sitzen oder wahnwitzige Preise für einen Tribünenplatz zahlen.
Auf jeden Fall dauert es immer eine ganze Weile, bis Stier und Reiter fertig sind, dann zieht im Ring jemand die Tür auf und springt sehr schnell zur Seite, um dem meist wild buckelnden Stier Platz zu machen. Der wird seinen Montador dann irgendwann los (manche sind aber auch enorm sitzfest und springen irgendwann von selbst ab), woraufhin so ein Männeken mit einem roten Tuch und einer Art Schwert/Pieks-Ding, den Stier ablenkt, damit der seinen Reiter nicht platttrampelt. 
Das klappt oft, oft aber auch nicht so gut - gestern z.B. mussten von den ersten sechs Montadores drei mit der Trage abtransportiert und einer sogar sofort ins Krankenhaus gebracht werden. 
Danach soll der Stier eigentlich hinter den Ticos herrennen, die im Ring rumhüpfen und sich verschieden dicht an ihn rantrauen und ihn ärgern, aber die meisten Tiere, die ich gesehen habe, waren nach anderthalb Runden so verwirrt, dass sie nur so zögerlich hin und her getrabt sind oder vollkommen verstört in der Mitte standen und sich gar nicht mehr bewegt haben. Einer war so fertig, dass er sich hingelegt hat und gar nicht wieder aufstehen wollte, der tat mir unglaublich Leid.
Nach einer Weile reiten dann zwei "Cowboys" in die Arena, fangen den Stier mit dem Lasso ein, bugsieren ihn wieder in Richtung Ausgang und dann kann der Nächste kommen.
Prinzipiell fand ich es spannend, sowas mal zu sehen, gerade auch, weil hier so ein Hype darum gemacht wirt, aber mein Geschmack war es nicht, Stier-Ärgern als Sport finde ich eher ziemlich hirnrissig.

Sonntag, 30. Dezember 2012

Isla Chora

 
 
 
Bei der Surfschule nebenan kann man Kayaks mieten, um auf die Isla Chora, die am Rand der Bucht liegt, zu fahren. Die Insel ist hübsch, viel zu sehen gibt es aber nicht, denn eigentlich besteht sie nur aus einem kleinen Strand, ein paar kleinen und einem sehr großen Felsen. Alexia, Mareike, Anna, Myri und ich (Photo v.l.) sind heute morgen um 9 losgepaddelt - momentan habe ich übrigens Urlaub! :) - und waren insgesamt ungefähr drei Stunden unterwegs - hin ging es ganz fix, aber auf dem Rückweg haben wir eine gute Dreiviertelstunde gebraucht und sind wahrscheinlich nur Schlangenlinien gefahren, weil da gerade die Flut kam und es ziemlich windig wurde.

Dienstag, 25. Dezember 2012

Feliz Navidad

Am 23. durften wir Cristina und Nuvia beim Tamales-Machen helfen. Tamales (Maismehlteigtaschen mit einer Füllung aus Reis, Kartoffeln, Fleisch, Paprika, Bohnen, Erbsen und Zwiebeln, die zum Kochen in Bananenblätter gewickelt werden) sind das typische Weihnachtsessen in Costa Rica. Praktisch jede Familie stellt welche her und dann läuft man von Haus zu Haus, also zu Verwandten und Freunden, isst überall eins (was am Ende sehr viele sind, denn hier ist jeder mit jedem verwandt) und trinkt dazu Kaffee oder Cacique.

Heiligabend an sich war in Sámara eher unspektakulär. Cristinas Familie kommt erst an Silvester, deswegen waren über Weihnachten nur ihre Tochter, deren Mann und dessen Sohn Freddy da. Letzterer hat ein enormes Mitteilungsbedürfnis und ist gestern Abend spurlos mit meinen UNO-Karten verschwunden, die hole ich mir heute erst mal wieder.
Wir waren tagsüber am Strand, haben abends zuerst die Weihnachtsbaum-Notlösung geschmückt, dann gemütlich zusammen gegessen, Karten gespielt, mit Cristina Weißwein getrunken und sind später noch an den Strand gelaufen.
Irgendwie war es schon ziemlich merkwürdig Heiligabend in T-Shirt draußen zu sitzen und Reis mit Bohnen zu essen, aber der "Baum" und unsere Winterlandschafts-Kerze, die nach ein paar Minuten den gesamten Tisch vollgewachst hat, haben mich trotzdem total in Weihnachtsstimmung versetzt, deswegen war es trotzdem ein wirklich schöner Abend.
Unser Weihnachtsbaum ehrenhalber, der am Ende auch sehr hübsch aussah
Das Mitternachts-"Feuerwerk" hatte eine halbe Stunde Verspätung und bestand aus vielleicht sechs Raketen. Wir waren leider schon auf dem Rückweg, aber Teile davon haben wir trotzdem noch mitbekommen.


Samstag, 22. Dezember 2012

Búsqueda del Tesoro/ Qué divertido es eso!

 
 
Als Highlight zu unserem letzten Projekt-Tag vor Weihnachten, haben wir (Franzi und Myri waren so lieb, zu helfen) für die Kiddies eine Schatzsuche organisiert, den Weg mit Luftballons markiert und den Schatz (Bleistifte mit Fischen drauf, Plastikanspitzer, Traubenzucker, Lollis, Haarspangen und so Kapseln, die man in heißes Wasser legt und dann wird ein Dino draus) am Rand eines kleinen Waldstücks unter Blättern und Ästen vergraben.
Das Ganze war natürlich wie immer etwas chaotisch, weil die eine Hälfte vorwegsprinten wollte und die andere Hälfte nicht in die Strümpfe kam, aber wir hatten zwischendurch Stationen mit Spielen eingeplant, deswegen konnten wir sie halbwegs zusammenhalten.
Die Kinder fanden das natürlich alles rattenscharf - Ariel behauptet, das sei das Coolste gewesen, was er bei CREAR je gemacht hätte und Youlin meinte auch nachdem sie sich das dritte Mal in Folge voll auf die Nase gelegt hatte noch: „Qué divertido es eso!“, also sinngemäß: „Oh, was ist das spaßig!“ … :)
Am tollsten war aber der Rückweg. Joey und Ariel meinten, sie wüssten einen ganz schnellen Weg direkt zum Spielplatz, deswegen sind wir ihnen, ohne groß drüber nachzudenken, hinterhergestapft.
Was ein Fehler war.
Die "ganz tolle Abkürzung" führte durch eine ewig große Wiese mit Dornengestrüpp, das höher war als die Kinder, und über zwei Zäune mit fünfreihigem Stacheldraht, über die ich die Kleineren dann irgendwie rüberschmeißen musste. 
Franzi hat die ganze Zeit zur Schlangenabwehr auf den Boden gestampft, das war schon ziemlich witzig, aber am Ende waren wir dann doch sehr froh, wieder halbwegs heil beim Spielplatz angekommen zu sein.

Freitag, 21. Dezember 2012

Cantarrana

Obwohl es in meinem Blog momentan so aussieht, teile ich mir meine Zeit nicht zwischen Strand, Essen und Ausflügen in den Regenwald auf, sondern bin natürlich auch jeden Tag im Projekt.
Nachdem wir unser Betreuungsprogramm in der Regenzeit ja notgedrungen im Salon Comunal abgehalten haben, wo meistens ein paar schüchterne Kinder mit Schuluniformen und ordentlichen Zöpfen von ihren Eltern vorbeigebracht wurden, sind wir seit Anfang November wieder im „Parque“ de Cantarrana, einem heruntergekommener Spielplatz mit zwei Bäumen und Mini-Fußballplatz.

 
Cantarrana ist längst kein Armenviertel, aber die Bildungselite Sámaras wohnt woanders.
Die Eltern dort haben zum Beispiel eine ganz üble Vorliebe für eingespanischte englische Namen (Ashlee-Nicole, Kimberley, Angie, Jeffrey, Joey, Anthony, Sharon, Jolene/Youlin und mein persönlicher Favorit: Kesha, ausgesprochen „Ketscha“ oder „Kietscha“, da sind sich die Kinder nicht ganz einig), was ich enorm witzig finde, obwohl das ja eigentlich echt nicht zum Lachen ist – die armen Kinder sind sich teilweise mit sieben Jahren nicht sicher, wie man ihren Namen richtig schreibt.

Wenn ich dort nachmittags ankomme, sind meistens schon ein paar Jungs auf dem Fußballplatz, ein paar andere schaukeln oder spielen mit den Straßenhunden und kommen dann zum Spielplatz rüber gerannt.
Die Anzahl variiert zwischen sechs und etwas über zwanzig, wobei meistens so zehn bis dreizehn da sind. Inzwischen habe ich den Englisch- und „Science“-Unterricht aufgegeben, obwohl es den Kindern sicherlich guttäte, weil die Schule in Cantarrana quasi nie stattzufinden scheint.
Aber zum Einen haben alle sowieso mehr Lust auf Basteln, Malen oder Sport/Spiele und zum Anderen machen die Altersunterschiede sowas wie Unterricht ohnehin unmöglich. Meistens kommen nur Kinder zwischen zwei und vierzehn, aber ich hatte auch schon welche über sechzehn und unter einem Jahr da (letzteres zum Glück nicht oft und dann auch immer in Begleitung von ihren Müttern oder älteren Geschwistern). 

Bis Anfang Dezember waren außer mir noch andere Freiwillige dabei, aber seitdem mache ich das allein weiter. Ein bisschen chaotisch ist das zwar schon und ich muss mich echt vernünftig vorbereiten, damit ich das da dann alles koordiniert kriege, aber bisher funktioniert alles eigentlich echt gut. Hin und wieder falte ich die Kiddies halt mal zusammen, wenn sie mir zu anstrengend werden, aber meistens läuft alles glatt.
Richtige Härtefälle habe ich da zum Glück nicht, aber man kriegt trotzdem schon so Einiges drüber mit, wie es bei denen zu Hause aussieht. Viele der Mütter sehen nicht viel älter aus als ich, haben aber schon mehrere Kinder und die Väter sind vielfach drogenabhängig und trinken zu viel – besonders während der Regenzeit, wenn keine Touristen da sind und es kaum Arbeit gibt.

 
  

Montag, 10. Dezember 2012

Plätzchen backen!

 
Der Ofen sieht nicht übermäßig vertrauenswürdig aus und ich fürchte, wir haben ein paar Geckos mitgegrillt, aber ansonsten war unsere Plätzchenbackaktion echt ein Erfolg! Cristina hat zwar anfangs etwas zweifelnd geschaut (so in der Art: Mal schauen, ob die Gringos gleich das Haus in die Luft jagen), uns dann aber erst mal eine leere Rumflasche zum Ausrollen besorgt und fand das Ergebnis dann auch "muy rica".

Samstag, 8. Dezember 2012

Gallo Pinto

So sieht das traditionelle costa-ricanische Frühstück aus. Gallo Pinto besteht an sich nur aus angebratenem Reis mit schwarzen oder roten Bohnen, viele essen aber auch Rührei, Wurst, Maistortillas mit Natilla (schmeckt wie Crème fraîche, ist aber flüssiger) oder Kochbananen dazu. Normalerweise essen wir morgens nur Obst und Weißbrot und abends dann Reis und Bohnen (und zwar immer, auch zu Nudeln), aber heute gab es für alle, die wollten, mal wieder Gallo Pinto dazu.
Die Tasse finde ich übrigens auch sehr scharf, Cristina hat seit ein paar Wochen die Weihnachtskollektion ausgepackt. :)

Dienstag, 4. Dezember 2012

Karibik - Cahuita & Puerto Viejo

Parque Nacional de Cahuita
 
  
Maxie, Myri, Kathi, Pia, Miri & ich

Hallo! :) Ich hoffe, ihr hattet einen schönen ersten Advent! Wir haben ihn dieses Jahr an der Karibik verbracht, aber so sehr weihnachtlich war es jetzt nicht, dabei stehen in Costa Rica schon seit Mitte November überall wild blinkende Plastikweihnachtsbäume.
Am Freitag sind wir morgens um halb vier aufgestanden (ganz böse), mit dem Bus nach San José und von dort aus mit einem anderen nach Cahuita an die südliche Karibikküste gefahren, wo wir dann ca. um drei angekommen sind und uns ein Hostel gesucht haben.
An der Karibik ist momentan Regenzeit, aber wir hatten echt Glück mit dem Wetter, es war Samstagnachmittag noch richtig schön und ansonsten meist nur bedeckt.
Sonntag früh sind wir zwei, drei Stunden durch den Nationalpark Cahuitas gelaufen. Hier in Guanacaste gibt es ja überwiegend Trockenwald und in Monteverde waren wir im Nebelwald, deswegen war das mein erster richtiger Regenwaldtrip. Die Vegetation ist einfach unglaublich und wir haben sogar ohne Führer verschiedene Affen- und Vogelarten gesehen, wobei da bestimmt noch mehr waren, an denen wir nur halt munter vorbeigelaufen sind.

Mittags sind wir dann weitergefahren nach Puerto Viejo, ein jamaikanisch angehauchtes, ehemaliges Fischerdorf, das heute vor allem wegen Drogenhandels und als Paradies für Surfer bekannt ist.



Puerto Viejo
 

Nachmittags haben wir einen kleinen Ausflug nach Hones Creek unternommen, das etwas außerhalb liegt, um dort die Cacao-Trails und das dazugehörige Schokoladenmuseum anzuschauen. Bis wir erst mal dahin gefunden hatten, war zwar schon etwas Zeit vergangen, aber der Besuch hat sich total gelohnt.
Unser zahnloser (aber trotzdem gut zu verstehender) Führer war super engagiert und hat uns durch die gesamte Öko-Plantage geführt, uns Tiere gezeigt und die Pflanzen und Einzelheiten des Anbaus erklärt. Wir durften die Kakaofrucht, die getrockneten und später gerösteten Bohnen, Sternfrüchte und Zuckerrohr probieren und Zimt, Vanille, Ingwer, Koriander und Zitronengras erschnüffeln – er kam echt alle paar Minuten mit einer neuen Pflanze an und meinte immer „Hey, probiert das mal“ oder „Wonach riecht das?“, das war wirklich cool. :)
Am Ende waren wir dann noch im „Schokoladenmuseum“ und haben unsere eigene Schokolade gemacht, bzw. beim Mahlen und Kneten geholfen. Das Ergebnis war richtig lecker, aber von der Konsistenz her eher wie Plätzchenteig und aus 100% natürlichem Anbau.

    
 
Cacao morado
Kakaopflanze

Im Hintergrund sieht man Teile einer Chiquita-Bananenplantage. Unser Führer hat erzählt, das aufgrund der ganzen Gifte, die Chiquita versprüht, der Fluss inzwischen komplett verpestet ist und dort keine Fische mehr leben.
gelber Bambus
 die Mini-Bananenplantage

Sternenfrüchte (wir durften jeder eine mitnehmen und probieren, aber die waren unglaublich sauer)

die "Reina de la noche" gilt als Droge
Zuckerrohr
Kakaofrucht - die glibberige weißen Schicht um die eigentlichen Kakaobohnen kann man essen, die Bohnen selber müssen vor der Weiterverarbeitung noch 6 Tage sonnengetrocknet werden


  

Am Sonntag wollten Myri, Kathi und ich noch die Finca la Isla anschauen, so eine Mischung aus Ökofarm und Botanischem Garten in der Nähe Puerto Viejos, und da wir mal wieder nicht genau wussten, wie man dahin kommt, haben wir einen Taxifahrer gefragt, der uns angeguckt hat, als hätten wir ihn gebeten uns zum Mars zu fliegen. Hier in der Nähe gebe es sowas nicht. Wir haben den Namen bestimmt hundertmal wiederholt, woraufhin er vier verschiedene Leute angerufen hat, die auch alle noch niemals was davon gehört hatten. Danach hat er immer noch weitertelefoniert, bis uns das irgendwann zu doof wurde und wir uns verabschiedet haben. Letzten Endes hat uns dann eine sehr freundliche Amerikanerin aufgegabelt und einen knappen Kilometer bis zu einer Abzweigung mitgenommen, von wo aus die Finca (die es übrigens seit 25 Jahren gibt) auch exzellent ausgeschildert war.
Wir waren komplett allein dort und haben vom Besitzer, der aussah wie Heath Ledger (!), aber akzentfrei Spanisch sprach, eine kurze Einweisung, eine Karte und eine kleine Broschüre bekommen und sind dann auf eigene Faust durch den Regenwald gestapft. Es hat ein bisschen geregnet und war dementsprechend matschig, deswegen waren die meisten Trampelpfade auch nicht mehr als solche zu erkennen, aber die Karte war gut, deswegen haben wir uns trotzdem ordentlich zurechtgefunden. Ich fand es total schön, dass dort so wenig in die Natur eingegriffen wurde, wie möglich. Man konnte den Stockwerkbau des Regenwalds total gut erkennen und überall liefen Tiere rum (sogar ein paar Tapire). 

Gewächshaus am Eingang des botanischen Gartens
 
  
  

Am Montag hatten Myri und ich (Kathi reist noch nach Panama weiter) dann noch eine wirklich denkwürdige Rückfahrt. Der Bus von P.V. kam um kurz vor 12 in San José an und da Myri wusste, dass um 12 ein Bus nach Sámara zurückfährt, sind wir so gut es mit den Rucksäcken ging zur anderen Bushaltestelle gesprintet, wo der Busfahrer quasi im Begriff war loszufahren. Wir hatten natürlich noch kein Ticket (die können nicht im Bus gelöst werden, sondern müssen bei den Langstreckenbussen immer an so einem Extraschalter bezahlt werden), aber kaum dass wir da waren, wurde uns unser Gepäck quasi aus den Händen gerissen und noch schnell verstaut (die Gepäckgebühr von 3 Dollar wollte niemand von uns haben, das war cool) und alle meinten nur immer „Pasa! Pasa!“ und haben uns mehr oder minder in den Bus geschubst. Der Busfahrer hat etwas komisch geguckt als wir in den Bus gestolpert kamen und ihm zu erklären versucht haben, dass wir sehr gerne mitfahren müssen, aber eben keine Tickets besitzen, doch letzten Endes durften wir dann durchgehen und haben später bezahlt. Leider mussten wir, bis wir in Nicoya Sitzplätze ergattert haben, vier Stunden lang stehen, was bei costa-ricanischen Straßenverhältnissen echt fies ist.

Genießt die Vorweihnachtszeit, ich berichte, was hier so passiert!
Liebe Grüße!
Eure Lisa